Wie schön sind doch Jahreszeiten! Sie strukturieren das Jahr, sie machen einen Unterschied, ob es Sommer ist oder Herbst. Jahreszeiten lösen in mir unterschiedliche Emotionen aus: Im Winter ist es die Vorfreude auf das zurückkommende Licht, im Frühling sind es Glücksgefühle, wenn die Natur wieder lebendig wird, im Sommer Dankbarkeit für die Fülle, die uns der Sommer beschert, und im Herbst überkommt mich eine Melancholie, dass der üppige Sommer (dieses Jahr nicht so voll) zu Ende geht. Die Melancholie lässt einen seine Aufmerksamkeit mehr nach Innen richten, man nimmt die eigenen Gefühle wahr, Sorgen und Ängste kommen allenfalls an die Oberfläche, wir werden nachdenklich und auch etwas dünnhäutig. Aber dies ist gut so! So wie der Herbst den Übergang von der Fülle zur Leere im Jahresablauf markiert, so wollen wir auch in unserem Leben die herbstliche Melancholie zulassen. Nämlich, um inne zu halten und uns zu fragen: Sind wir noch auf Kurs? Laufen wir in einem Hamsterrad oder steuern wir zuversichtlich auf das nächste Ziel zu? Welche Gefühle löst bei Ihnen der Herbst aus?
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AutorinHallo! Ich bin Mirjam Schmidli, Coach und Organisationsberaterin. Ich möchte gerne Themen, welche mich beschäftigen und auch Sie vielleicht interessieren - mit Ihnen teilen. Es freut mich, wenn Sie mich hier ab und zu besuchen! Archiv
December 2021
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